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Unser Programm

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MUSEUMSKONZERT

RESTKARTEN: Abendkasse Reservierung: Telefon 0 17 55 95 65 35
Sonntag 7. Dezember 2025, 17.00 Uhr, Helmut-Schöler-Saal, Schlösschen im Hofgarten, Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim

Lara Boschkor, Violine
Werke für Violine solo von Bach und Ysaÿe

DuoTonell
Noel Shutina & Tom Hofmann, Gitarren
Musik von Presti, Poulenc, Reich u.a.

Das Konzert mit einer abwechslungsreichen und sehr interessanten Besetzung verspricht wieder ein explosiver Hörgenuss zu werden. Drei der besten Nachwuchsmusiker aus Deutschland kommen nach Wertheim: Die virtuose Geigerin Lara Boschkor aus Berlin sowie das Gitarrenduo DuoTonell aus Nürnberg und Würzburg. Auf dem Programm stehen Werke für Violine solo sowie akustische und elektrische Gitarre im Duo.

Der Abend beginnt mit der viersätzigen Violinsonate Nr. 1 in G-Moll von Johann Sebastian Bach. Dieses gilt als ein Meilenstein der Violinliteratur, hier schuf Bach eine Synthese aus italienischem und deutschem Stil. Es folgt die Sonate Op. 27, Nr. 3 in d-Moll von Eugéne Ysaýe. Dieses Werk hat den Beinamen „Ballade“. Der Grandseigneur der belgischen Geigenschule schuf im Jahr 1923 seinen Zyklus von Sonaten Op. 27, aus dem die Nr. 3 als die bekannteste gilt. Johann Sebastian Bachs Werke waren für Ysaýe das Vorbild in Bezug auf die Polyphonie und Frédéric Chopins Klavierballaden inspirierten ihn zu dem rhapsodischen Erzählton.

Im zweiten Teil des Konzertes musiziert das DuoTonell Werke von Presti, Poulenc und Reich. Resonanz wird zur Metapher für Verbindung: zwischen zwei Gitarren: die klassische und die elektrische, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Stille und Bewegung. Jeder Klang ruft eine Antwort hervor, jeder Impuls entfaltet neue Schwingung – ein Dialog aus Klang und Zeit.

Die Étude fantasque der französischen Gitarristin und Komponistin Ida Presti wird aufgeführt, ein kontrastreiches Werk, in dem Einflüsse aus französischem Impressionismus sowie der Theater- und Zirkuswelt verschmelzen und eine „fantastische Welt“ erschafft wird. Marek Pasiecznys Re:membering II, eine Suite aus drei Stücken des renommierten zeitgenössische polnischen Komponisten wird zu hören sein sowie Francis Poulencs „ O Magnum Mysterium“ in einer spannenden eigenen Bearbeitung des DuoTonell für zwei E-Gitarren. Weitere Überraschungen stehen auf dem Programm des DuoTonell.

Lara Boschkor gehört zu den besten jungen Geigerinnen ihrer Generation in Deutschland. Sie ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie Carl Flesch (Ungarn), Henryk Szeryng (Mexiko), Gewinnerin des Tonali Wettbewerbs (Hamburg). Als Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben verfolgt sie ein reiches Konzertleben im In- und Ausland. Das DuoTonell wird seit Januar 2024 im Rahmen eines Stipendiums von Live Music Now Franken gefördert und gewann im Juli 2024 den 1. Preis des Fischer-Flach-Wettbewerbs.

Das Konzert wird durchgeführt mit Förderung durch die Alfred Prassek Stiftung.
Der vollständige Erlös aus dem Verkauf der Eintrittskarten kommt dem Grafschaftsmuseum zugute.

Kartenverkauf
Buchhandlung Schöningh in Wertheim, Eichelgasse 11, 97877 Wertheim, Telefon 09342 1320.
Barrierefreier Zugang zum Konzertort möglich. In der Pause wird ein Getränkeausschank angeboten.
Eintritt 25 Euro und 20 Euro, Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Azubis, FN-Card, Familienpass der Stadt Wertheim

Lara Boschkor
Lara Boschkor Foto Fabian Stuertz
Tom Hofmann und Noel Shutina
Tom Hofmann und Noel Shutina Foto: Shutina
Förderung durch die Alfred Prassek Stiftung
Förderung durch die Alfred Prassek Stiftung
 

Neujahrskonzert 2026

Sonntag, 11. Januar 2026, 17.00 Uhr, Stiftskirche Wertheim

Musikkapelle Lengfurt
Leitung: Michael Geiger

Der Kulturkreis Wertheim veranstaltet zu Beginn des neuen Jahres wieder sein traditionelles Neujahrskonzert. Zum wiederholten Male wurde hierfür eine Kooperation mit dem Symphonischen Blasorchester (SBO) der Musikkapelle Lengfurt e.V. und seinem Dirigenten Michael Geiger eingegangen, sodass das Neujahrskonzert bzw. die Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis in verschiedensten Projekten auch für das SBO bereits eine Art Tradition geworden ist.
Das Konzert findet in der Stiftskirche in Wertheim statt. Dort erwartet das Publikum wie üblich ein vielseitiges Programm aus klassischen und modernen Stücken.

Das Konzert hat eine Pause um ca. 17.45 Uhr. Während der Pause bietet die Musikkapelle eine Bewirtung im Stiftshof an. Ende des Konzertes gegen 18.45 Uhr.
Eintritt frei. Freie Platzwahl.
Der Kulturkreis bittet um eine großzügige Spende zugunsten der Kapelle.

Symphonisches Blasorchester Lengfurt
Symphonisches Blasorchester Lengfurt Copyright Bernhard Wiegand
Michael Geiger
Michael Geiger Copyright Michael Geiger

Wir danken der Stiftung Rudolf Brand Helmut Schöler für die Unterstützung dieses Konzertes!

 

Meisterkonzert im Schlösschen

Freitag, 27. Februar 2026, 19.00 Uhr, Helmut-Schöler-Saal, Schlösschen im Hofgarten

FÜRSTLICHE SOIREE

Franz KROMMER Partita in Es-Dur
1759- 1831

Friedrich WITT Quintett für 2 Klarinetten,
1770-1836 2 Hörner und Fagott

Ludwig van BEETHOVEN Sextett op. 71
1770-1827
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Franz Anton HOFFMEISTER Variationen
1754-1812 Quelle: Ges. d. Musikfreunde Wien

Carl Friedrich zu LÖWENSTEIN Harmoniemusik
1781- 1852

Friedrich WITT Concertante F-Dur

Ausführende: Fürstlich Löwensteinische Hofmusic
Hans ERNST, Eberhard KNOBLOCH Klarinette
Aleksandar CRNOJEVIC, Simon ZEHENTBAUER Naturhorn
Ellen HENNEN, Hans-Peter VOGEL Fagott

Das musikalischste Mitglied des Fürstenhauses Löwenstein-Wertheim war zweifelsfrei Carl Friedrich aus der Linie Freudenberg. Im ehemaligen Augustinerchorherrenstift Triefenstein entfaltete er ab 1814 ein sehr umtriebiges Musikleben. Aus musikalisch talentierten Bediensteten schuf er ein Orchester, das jede Woche auf Schloss Triefenstein ein Konzert gab. Bei freiem Eintritt war die Bevölkerung der umliegenden Ortschaften eingeladen vielfältige Programme , die von der Solosonate bis zur Oper alle Musikgattungen umfassten, zu erleben.

Bei seinen musikalischen Aktivitäten wurde Carl Friedrich zu Löwenstein tatkräftig unterstützt durch seinen Kompositionslehrer, den letzten Würzburger Hofkapellmeister, Friedrich Witt. Von der engen Zusammenarbeit zeugen zahlreiche Bearbeitungen Witts für das Triefensteiner Orchester, aber auch viele Originalkompositionen, speziell für die Bläser, die Harmoniemusik.

Ergänzt wurde dieses Repertoire durch Musikalien, die in den kulturellen Metropolen wie Frankfurt oder Wien erworben wurden. Ein erhaltenes Inventarverzeichnis listet diese Noten auf und zeigt das weitgefächerte Interesse an Neuem, das damals auf Triefenstein geherrscht hat.

Deshalb erklingen in dieser „Fürstlichen Soiree“ nicht nur Werke von Friedrich Witt und Carl Friedrich zu Löwenstein, sondern auch Kompositionen des böhmischen Musikers Franz Krommer, des Wiener Verlegers Franz Anton Hoffmeister, der aus Rottenburg am Neckar stammt, und von Ludwig van Beethoven, der im gleichen Jahr das Licht der Welt erblickte wie sein fränkischer Kollege Friedrich Witt.

Somit spiegelt dieser Abend einen Zeitabschnitt wider, als in einer damals strukturschwachen Region Kultur auf hohem Niveau praktiziert und für alle zugänglich gemacht wurde.

In der Fürstlich Löwensteinischen HofMusic
haben sich Musiker zusammengefunden, die das reiche musikalische Erbe Süddeutschlands wach und lebendig halten wollen. Die Künstler, die als Profimusiker und Pädagogen tätig sind, forschen in Bibliotheken und Archiven und recherchieren dort nach „vergessenen“ Werken süddeutscher Komponisten sowie nach Musikern fränkischer Herkunft. Die dort gemachten „Ausgrabungen“ und „Fundsachen“ hat das Ensemble schon in zahlreichen Konzerten einem interessierten Publikum nähergebracht und so neue Aspekte der fränkischen Musikgeschichte aufgezeigt. Harmoniemusik mit sechs oder acht Bläsern gehört zum festen Repertoire dieses Ensembles, dessen Ziel es auch ist, Musik an jenen Orten aufzuführen, die in einem Bezug zum Komponisten oder dem Werk stehen. So entstand auch der Name dieses Ensembles: das Inventar der historischen Hofmusic der Fürsten zu Löwenstein-Wertheim spiegelt die musikalische Vielfalt Frankens wider, die durch die heutigen Musiker und mit Unterstützung der Fürstlichen Familie in Konzerten im Marmorsaal des Schlosses Kleinheubach hörbar gemacht wird. So ist aus einem historischen Erbe eine kulturelle Aufgabe entstanden!

Die zunehmenden Konzertverpflichtungen haben auch den Forschungsradius der Fürstlich Löwensteinischen Hofmusic ausgeweitet und so stehen insgesamt die Werke für klassische Harmoniemusik aus der Zeit von 1750 bis 1850 auf den Konzertprogrammen dieses Ensembles.

Die Fürstlich Löwensteinische Hofmusic ist nicht nur ständiger Gast bei den „Tölzer Serenaden“, dem „Musikzauber Franken“ und der Konzertreihe „Musik in fränkischen Schlössern“, sondern auch beim „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“ und den „Rosetti-Festtagen“ sowie dem "Hohenloher Kultursommer", dem "Mozartfest Würzburg" und dem „Internationalen Musikfest Kreuth“.

Kartenverkauf
Buchhandlung Buchheim in Wertheim, Eichelgasse 11, 97877 Wertheim, Telefon 09342 1320.
Barrierefreier Zugang zum Konzertort möglich. In der Pause wird ein Getränkeausschank angeboten. Kontakt zum Veranstalter: stefan@blido.de.
Eintritt 25/20 Euro, Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Azubis, FN-Card, Familienpass der Stadt Wertheim, Schwerbehinderte

Fürstlich Löwensteinische HofMusic
Fürstlich Löwensteinische HofMusic Copyright-FLHM
 

Meisterkonzert im Schlösschen

Samstag, 14. März 2026, 19.00 Uhr, Helmut-Schöler-Saal, Schlösschen im Hofgarten

„Aufforderung zum Tanz“

Tänze aus Klassik, Romantik und Moderne für Klavier zu vier Händen
mit Werken von Carl Maria von Weber, Johannes Brahms, Scott Joplin,
Astor Piazzolla und anderen

Fedra Blido und Carsten Klomp, Klavierduo

Benefizkonzert zugunsten des Rotary Club Wertheim und des Lions Club Wertheim